Infonet - Informationsnetz für ehrenamtliche und professionelle Flüchtlings- und Migrationshilfe
Eine Vielzahl von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern engagiert sich in beispiellosem Einsatz für die nach Deutschland Geflohenen. Die spezielle, Flüchtlingen angemessene Betreuung fordert von ihnen allerdings oft nicht vorhandenes Fachwissen. Basierend auf 20-jähriger Erfahrung stellt die Hilfsorganisation exilio, Hilfe für Migranten, Flüchtlinge, und Folterüberlebende e.V., nun für ehrenamtliche wie auch professionelle Helferinnen und Helfer ein breites Beratungsangebot zur Verfügung, bei dem diese direkt und unbürokratisch Rechtsinformationen und sonstige Unterstützung einholen können.
Helferinnen und Helfer, die sich für die Belange und die Integration Geflohener einsetzen, werden früh mit rechtlichen und bürokratischen Problemstellungen konfrontiert. Meistens handelt es sich um die Themenkomplexe Asyl- und Ausländerrecht, Bleiberecht, Sozial-, Arbeits- und Familienrecht, sowie um Fragen zum Familiennachzug, zu Integrations- und Deutschkursen und vielem mehr. Der Umgang mit diesen Themen erfordert professionelles Fachwissen, jahrelange Erfahrung und konstante Fortbildung, um Schützlingen kompetent helfen zu können. Während von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern nicht erwartet werden kann, dass sie über diese Kenntnisse verfügen, hat sich exilio e. V. dieses Fachwissen über Jahre hinweg angeeignet. Viele Laien und professionelle Beraterinnen und Berater konsultieren exilio e. V. daher schon heute online oder per Telefon bei konkreten Fragestellungen der Einzelfallhilfe.
exilio e. V. öffnet nunmehr online sein Flüchtlings- und Migrationsberatungsnetz, für ehrenamtliche und professionelle Helferinnen und Helfer aus ganz Deutschland. Im Mittelpunkt der Beratung steht die konkrete Einzelfallhilfe für Flüchtlinge, Migrantinnen und Migranten. Schwerpunkte des Online-Informationszentrum sind der Umgang mit Rechtsfragen und psychosozialen Themen, wie auch angemessenes Vorgehen bei Traumatisierung, psychischen Belastungen und Erkrankungen.
Die Finanzierung des Projektes erfolgt ausschließlich über Spenden.